Mittwoch, 12. Januar 2011

Haushalts-Gefahr!

Nicht genug, dass mir das asthmatische Keuchen des Staubsaugers beim Saugen zu denken gab, nein, er tat einfach nicht mal annähernd so, wie er sonst tut (saugt). Auch nicht als ich einen völlig neuen Beutel spendierte.
Also den Schlauch abgebaut und siehe da: im biegsamen Teil befand sich ein Feuerzeug (!). Nun ist es ja schon schwer vorstellbar, dass man so ein großes Teil einsaugt, ohne es zu bemerken, noch viel schwieriger gestaltet sich aber die Aufgabe, es wieder heraus zu bekommen! Ich mühte mich mit Fingern, Fleischgabel, schütteln, rütteln, zupfen, rupfen, ziehen.. alles vergebens.
Nebenbei musste ich noch aufpassen, das schöne, dünnwandige Glas mit meinem Leitungswasser-Apfelsäftchen nicht zu zerdeppern, denn das steht griffbereit (viel trinken!) auf der Arbeitsfläche.
"Das Büblein stampft und hacket mit seinem Stiefelein, das Eis auf einmal knacket, und kracks! schon bricht es ein...!" Innerlich tauchten diese Gedichtszeilen vom Büblein auf dem Eis in meinem Kopf auf, so unvernünftig wie das Büblein kam ich mir schon vor, da sprang mir der Schlauch aus der Hand und
KRACKS *klirr* Splitterbombe.... mit Apfelsaftwasser durchmischt, alles durch die Küche, und ich in Strümpfen, ohne Schuhe.. ei ei ei....
"Mannnnnn....!" entfuhr es mir und sehr vorsichtig trat ich den Rückzug an und ha! Ich bemerkte die Scherbe unter der Socke noch bevor sie mich aufschlitzen konnte.
Und was lag auf dem Fußboden?
Das Feuerzeug... schwarz und unschuldig... so unbemerkt und irgendwie aus dem Schlauch geschlüpft, wie es zuvor offenbar reingekommen war.
(Oder sollte es das Apfelsaftglas heimlich hineingesteckt haben?)

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Frau Müller... (und DU sagen, bitte ;) ) über 40, drei Kinder, Haus, Mann, Garten und Hund. Und einen Job, denn es reicht ja nie.... Alltäglicher Wahnsinn, Höhen, Tiefen. Rudern gegen die Depression. Leben mit Ängsten, Kampf gegen Übergewicht.

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